Die Fachschaft Jura veranstaltet jedes Jahr eine Studienfahrt. Dieses Jahr ging es nach Berlin.
Im Folgenden findet Ihr einen Bericht der letzten Fahrt nach Berlin, den der vorletzten Fahrt, die nach Den Haag, Brüssel und Paris ging, sowie den Bericht der Berlinfahrt 2017.
Berlinfahrt 2019
Vom 11.02. bis zum 16.02.2019 fand dieses Jahr wieder unsere Berlinfahrt statt.
Wir hatten für alle interessierten Studierende ein buntes Programm aus juristischen Karrierechancen und informativen Events, wie einem Besuch im Justizministerium oder einen Besuch im Bundestags. Daneben kam aber auch wie immer der Spaß nicht zu kurz und wir hatten die Chance unsere Hauptstadt besser kennenzulernen und genießen.
Gruppenfoto der Teilnehmer der Berlinfahrt 2019 mit dem CSU-Abgeordneten Andreas Lenz im Paul-Heyse-Haus
Nach der Ankunft in Berlin stand direkt der erste Punkt auf dem Programm: ein Treffen mit dem Bundestagsabgeordeten Andreas Lenz (CSU) gefolgt von der obligatorischen Besichtigung des Bundestags. Herr Lenz schilderte uns zunächst ausführlich seinen Job, erzählte uns von seinem Tagesablauf und den Aufgaben, die ein Direktmandat so mit sich bringt. Anschließend stellte er sich unseren Fragen und beantwortete diese ausführlich. Der darauffolgende Besuch der Bundestagskuppel ermöglichte uns einen fantastischen Blick über die Dächer des nächtlichen Berlins.
Am Dienstag stand der Besuch von gleich zwei Ministerien an: dem Ministerium der Justiz und dem Ministerium für Bildung und Forschung, wo wir einen konkreten Einblick in die Arbeit des jeweiligen Ministeriums bekamen. Im Justizministerium bekamen, nach einer kurzen Führung durch das Haus, außerdem alle Studenten eine Miniaturausgabe unseres Grundgesetzes, die zur Feier des 70. Geburtstag des Grundgesetzes erschien. Besonders interessant war der Vortrag eines „Erstgeprüften“ aus München, der während seiner „Wartezeit“ auf einen Referendariatsplatz in Berlin für den Verbraucherschutz arbeitet. Im Anschluss an die Ministerien besuchten wir das Denkmal für die Ermordeten Juden Europas, das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Juden und den Ort der Information.
Am Mittwoch stand der Besuch des Ministeriums der Verteidigung an. Neben Berufsmöglichkeiten für Juristen in der Bundeswehr, lernten wir dort auch etwas über die Bundeswehr, ihr Marketing und (für die besonders Interessierten) über die Abzeichen der Soldaten.
Später am Nachmittag stand ein Besuch im ARD-Hauptstadtstudio an, wo wir neben einer Führung
auch die Möglichkeit erhielten, unsere Fragen zur Berichterstattung aus der Hauptstadt zu stellen.
Am Donnerstag stand ein weiteres Ministerium auf dem Plan: das Auswärtige Amt. Dort wurden uns die Möglichkeiten vorgestellt, als Jurist, aber auch als Diplomat beim Auswärtigen Amt zu arbeiten. Abends fand unser gemeinsamer Club-Abend im Matrix statt.
Am Freitag schließlich stand ein Besuch der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen an. Dort führten uns ehemalige Insassen, die dort zu DDR Zeiten einsaßen und unter dem Schreckensregime litten, durch das Gefängnis. Sie schilderten ihre eigenen Erlebnisse und Erfahrungen während DDR Zeiten und erzählten uns ihre Geschichte, die tiefberührend und erschreckend war. Der Freitagnachmittag stand schließlich zur freien Verfügung.
Während unserem Trip nach Berlin hatten wir auch genug Zeit, das Tag- und Nachtleben von Berlin kennenzulernen! Die Fachschaft bedankt sich bei allen, die die diesjährige Fahrt so unvergesslich gemacht haben! Sie freut sich sehr, dass der Andrag auch dieses Jahr wieder groß war, vor allem unter den Erstsemestern, und hofft sehr, auch dich auf unserer nächsten Fahrt begrüßen zu dürfen!
Europafahrt 2018
Vom 10. bis zum 18. Februar 2018 veranstaltete die Fachschaftsinitiative Jura wieder ihre legendäre Europafahrt mit Stationen in Den Haag, Brüssel und Paris. Geplant war für die Studierenden aller Semester ein vielfältiges Programm, bei dem neben Karrierechancen und juristischen Themen auch die Möglichkeit, die jeweilige Stadt besser kennenzulernen, nicht zu kurz kam.
Die erste Etappe der Fahrt führte die Studierenden ins
schöne Den Haag. Dort warteten zwei Tage voller spannender Exkursionen mit
Besuchen bei Eurojust, dem Internationalen Strafgerichtshof und dem
Internationalen Gerichtshof.
Ein Highlight war hierbei der sehr persönliche und tätigkeitsnahe Vortrag bei
Eurojust, welcher uns nicht nur die Relevanz europäischer Zusammenarbeit in
Strafsachen aufzeigte, sondern auch dafür begeisterte, sich in der Zukunft
selbst einmal für die grenzübergreifende Strafverfolgung einzusetzen.
Auch der Internationale Strafgerichtshof und der Internationale Gerichthof
enttäuschten mit ihren beeindruckenden Gebäuden und einer interaktiven
Ausstellung zu den Tätigkeiten und Fällen des Strafgerichtshofs gehegte
Erwartungen nicht. In der Freizeit luden besonders die Cafés am Pier mit live
Musik, leckerem Essen und Meerblick zum Verweilen ein.
Nach dem spannenden Aufenthalt in Den Haag ging es weiter nach Brüssel. Zur Einstimmung auf die Stadt besuchten die Studierenden das weltbekannte „Atomium“ und genossen dabei eine atemberaubende Aussicht auf Brüssel. Am nächsten Tag ging es zunächst zur EU-Kommission, bei der spannende Vorträge über ihre Arbeitsweise sowie über die Initiativen der Europaschen Union zu den Themen Jugend und Bildung auf sie warteten. Nach einer kleinen Stärkung bei Brüssels bester Pommesbude „Maison Antoine“ bekamen die Studierenden eine Führung durch das EU Parlament und den Plenarsaal. Am nächsten Tag folgte abschließend ein Besuch bei dem Rat der Europäischen Union, bei dem ein Mitarbeiter des juristischen Dienstes die Arbeit und die Karrieremöglichkeiten für Juristen im „Rat“ erklärte.
Die letzte Etappe der Europafahrt führte die Studierenden nach Paris. Dort besichtigten die Teilnehmenden im Rahmen einer Stadtführung die verschiedenen Sehenswürdigkeiten in Paris. Unter anderem beeindruckten das Centre Pompidou, die Pyramide des Louvre oder die Obelisken am Place de la Concorde mit ihrer Geschichte. Endstation an diesem Tag war der Arc de Triomphe de l‘Etoile, der zum Aufstieg auf das 50 Meter hohe Gebäude lockte. Der letzte Tag stand den Studierenden zur freien Verfügung, was für die meisten hieß, weiter Paris zu erkunden, den Louvre zu besuchen und einen Crêpe am Eifelturm zu essen
Neben dem spannenden Programm blieb den Teilnehmenden noch genügend Zeit die jeweilige Stadt bei Tag und besonders auch bei Nacht zu erkunden und untereinander neue Freundschaften zu knüpfen.
Die Fachschaft hat sich sehr über das große Interesse an der Fahrt, vor allem von den Erstsemestern, gefreut und hofft in Zukunft auf weiterne Fahrten, auch dich kennenlernen zu können.
Berlinfahrt 2017
Vom 13. bis zum 18. Februar 2017 veranstaltete die Fachschaftsinitiative Jura wieder ihre legendäre Berlinfahrt. Geplant war für die Studierenden aller Semester ein vielfältiges Programm, bei dem neben Karrierechancen und juristischen Themen auch der Spaß in unserer Hauptstadt nicht zu kurz kam.
Gleich zu Beginn der Woche stand das politische Berlin auf dem Programm. Neben dem obligatorischen Besuch im deutschen Bundestag und der Besichtigung der Bundestagskuppel, nahmen die Teilnehmenden auch an einer Pressekonferenz des deutschen Bundestags teil, besuchten das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und das Verteidigungsministerium. Um bessere Einblicke zu gewinnen, wie im Bundestag gearbeitet wird, wurden die Münchner Studenten vom Abgeordneten Kai Gehring (B90/Die Grünen) aus Essen zu einer Diskussionsrunde eingeladen.
Selbstverständlich darf in einer so geschichtsträchtigen Stadt wie Berlin auch die Geschichte der Teilung der Stadt und des DDR Unrechtsstaats nicht unter den Tisch fallen. So besuchte die Fachschaft das ehemalige Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen und erfuhr in kleinen Gruppen während einer Führung durch das ehemalige Gefängnis was die Insassen dort erleiden mussten.
In den Filmstudios Babelsberg wurde den Studierenden von der hauseigenen Juristin das Arbeitsfeld von Juristen in Unternehmen dargelegt und die mit der Arbeit verbundenen Vor- und Nachteile erklärt. Bei einem Besuch des Deutschen Anwaltsvereins wurde wiederum die Arbeit als Anwalt oder Richter genauer beleuchtet.
Neben dem spannenden Programm blieb den Teilnehmenden noch genügend Zeit Berlin bei Tag und besonders auch bei Nacht zu erkunden und untereinander neue Freundschaften zu knüpfen wie zum Beispiel bei einem gemeinsamen Abendessen und anschließendem Barbesuch.
Die Fachschaft hat sich sehr über das große Interesse an der Fahrt, vor allem von den Erst-Semestern, gefreut und hofft in Zukunft auf weitere Fahrten, auch dich kennenlernen zu können.
Mein Name ist Emma, ich bin 19 Jahre alt und studiere Jura im 2. Semester. In der Fachschaft bin ich in diesem Jahr für die Europafahrt zuständig, die im Wintersemester 2019/20 stattfinden wird. Auf Europafahrt können Jurastudierende aus allen Semestern gemeinsam verschiedene europäische Städte erkunden und juristische Institutionen kennenlernen. Ich würde mich auf eine spannende und lustige Fahrt mit vielen von euch freuen.