Forderung eines Fahrplans zur schrittweisen Öffnung der Uni-Einrichtungen
17. Juni 2020 | Allgemeines | Keine Kommentare
Forderung der Studierendenvertretung
Die Studierendenvertretung ist dankbar für die flexible und hilfreiche Umstellung der Lehre auf das digitale Format, die im Rahmen der Hochphase der Corona Pandemie vorgenommen wurde. Wir schätzen die Priorisierung der Gesundheit und allgemeinen Solidarität während dieser Zeit.
Inzwischen hat jedoch die bayerische Staatsregierung Bildungs- und Kultureinrichtungen wieder geöffnet. In diesen Bereich fällt auch die Universität. Deshalb fordert der Konvent der Fachschaften die Hochschulleitung auf, einen Zeitplan für die Wiederaufnahme der Präsenzlehre sowie die Öffnung der Bibliotheken als Lernorte zu erstellen. Transparenz und Planbarkeit sind notwendig für alle Beteiligten des Hochschullebens.
Begründung:
Die Präsenzlehre gestaltet die Interaktion zwischen Dozierenden und Studierenden fruchtbarer und lebendiger. Ein solcher Austausch kann nicht durch eine Zoom Konferenz oder Podcasts ersetzt werden. Für eine hochwertige Qualität des Studiums sind persönliche Anleitungen und Diskussionen unabdingbar.
Das Wissenschaftsministerium hat deswegen im Rahmen der am 15.06.2020 veröffentlichten Fünften Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung in § 18 5. BaylfSMV bereits die Möglichkeit der Durchführung von Seminaren und Praxisveranstaltungen beschlossen und für deutliche Lockerungen im Bereich der Hochschullehre gesorgt.
[https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayIfSMV_5/true?AspxAutoDetectCookieSupport=1]
Des Weiteren stellen die Bibliotheken als Lernorte ein zentrales Element des Hochschullebens dar. Zum einen sind sie Mittelpunkt des sozialen und akademischen Austausches der Studierenden. Zum anderen steht nicht allen Studierenden ein adäquates Lernumfeld im privaten Bereich zur Verfügung. Nicht wenige sind dringend auf Präsenzbibliotheken und Lesesäle angewiesen.
Der Studierendenschaft ist dabei wichtig, dass die schrittweise Wiederaufnahme der Präsenzlehre parallel zur Weiterführung eines online Angebotes stattfindet, damit auch Risikogruppen nicht von den Lehrveranstaltungen ausgeschlossen sind.
Im Sinne der erwähnten Beschlüsse der Bayerischen Staatsregierung (s.o.) hofft die Studierendenschaft der LMU auf eine baldige Kommunikation des Öffnungsfahrplans der Hochschulleitung.
Wir freuen uns auf die Rückkehr zum universitären Leben an der LMU.
Die Studierendenvertretung der LMU & die Fachschaft Jura
Hey, mein Name ist Josef Heiler und ich bin der Sprecher der Fachschaft Jura der LMU.
Als Vorstand übernehme ich nicht nur die interne Koordination der Fachschaft, sondern auch die externe Repräsentation. Das heißt, ich vertrete die Fachschaft und damit auch Euch Studierende gegenüber der Universität und der Fakultät. Dabei versuche ich ganz konkret das Studienerlebnis hier an der LMU durch studentenfreundlichere Rahmenbedingungen zu verbessern und fairer zu gestalten. Gleichzeitig lege ich großen Wert darauf, die Verbindungen nach außen, also zu den Jura-Fachschaften in ganz Deutschland aber auch zu den anderen Fachbereichen durch gemeinsame Projekte und Aktivitäten zu verstärken. Letztlich liegt es mir aber vor allem am Herzen, dass die Fachschaft ein freundschaftlicher, offener und hilfsbereiter Ort für jeden bleibt.
Falls Ihr Ideen oder persönliche Anliegen habt, habe ich dafür stets ein offenes Ohr und freue mich darüber.